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Die Kirche von Groß-Mehßow

Im 18. Jahrhundert wurden an der alten Kirche erhebliche Reparaturen und Umbauarbeiten durchgeführt. Sie begannen 1735 mit der Erneuerung der oberen Hälfte des Turms und fanden
1752 mit der Erweiterung des Kirchenschiffes ihren Abschluss.
Am 16. Juni 1745 schlug bei einem Gewitter der Blitz in den neuen Kirchturm ein und es fing schon an zu glimmen. Durch sofortiges Eingreifen konnte aber größerer Schaden vermieden werden.
Trotz der durchgeführten Reparaturen an der Kirche, war deren Zustand gut 100 Jahre später wieder sehr schlecht. Man hatte beim Turmbau 1735 die aus Raseneisensteinen bestehende untere Hälfte des alten Turmes stehen gelassen und ihn nur aufgestockt. Zuerst verhandelte man noch über eine Reparatur oder den Neubau der Kirche. Aber 1859 musste der baufällige Kirchturm abgerissen werden.
Am Sonntag, dem 2. März 1862, fand die letzte Konfirmation in der alten Kirche statt und am
10. März begann der vollständige Abriss.

In nur knapp zwei Jahren Bauzeit war das neue prächtige Gotteshaus im neogotische Stil fertiggestellt. Am 9. Februar 1864 konnte sie mit einem Festgottesdienst eingeweiht werden.
Die Baukosten beliefen sich auf rund 8000 Taler (24 000 Mark der Kaiserzeit).

Sie hat einen quadratischen Westturm mit einer hohen, spitzen Haube. Außerdem ist sie mit einer kleinen, fünfseitigen Apsis (im Osten) und mit einem kleinen Vorbau (im Westen) versehen. Im Inneren der Kirche befindet sich eine in Muldenform gebrochene Balkendecke und eine Hufeisenempore.
Die Ausstattung der Kirche ist sehr schlicht gehalten. Sie stammt aus der Entstehungszeit der Kirche. Der hölzerne Altaraufsatz, einem Flügelaltar ähnlich (dreiteilig), ist ohne Bilder. Die Kanzel, aus Holz gearbeitet und links vor der Apsis gelegen, wird von einer hölzernen Säule getragen. Die Felder an der Kanzelbrüstung sind ebenfalls bilderlos.

Das Taufbecken, ein Geschenk zur Kirchmess am 8. November 1842 vom Geheimen Oberfinanzrat Freiherr von Patow, wurde auch wieder aufgestellt. Es steht in der Mitte des Kirchenschiffs vor der Apsis. Es hat eine runde, gedrungene Kelchform. An der Wandung der Kuppa befinden sich vier gleiche, wappenähnlichr Reliefs. Es könnten stilisierte Linien sein. Der Taufstein ist datiert aus dem 15. Jahrhundert.

In der Nordost-Ecke des Kirchenschiffs ist eine Gedenkstätte für die Toten der Weltkriege eingerichtet. Beherrscht wird diese durch ein relativ hohes Kreuz Jesu.

Die 1801 gebaute Orgel (Schleifladenorgel) wurde mit zwei neuen Registern versehen und erhielt wieder ihren Platz in der neuen Kirche.

Eine neue Turmuhr, zur halben und vollen Stunde schlagend, wurde vom Luckauer Uhrmachermeister Franz für 150 Taler gebaut. Die mit römischen Zahlen beschrifteten Ziffernblätter wurden mit roten Steinen und Mörtel in das Mauerwerk des Turmes eingearbeitet.

Die Geschichte der Mehßower Kirche ist ein Teil der Chronik, die Rainer Kamenz erarbeitet hat.
Siehe unter www.calauer-info.de in der Rubrik Gemeinden unter Groß-Mehßow.

 

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