Niederlausitzer Bergbautour
Der Teufel war es, so besagt es eine Legende, der einst tief in der Erde die Kohle vor den Lausitzern versteckt hat. Als Erinnerung daran weist er als Symbol der Niederlausitzer Bergbautour Radlern den Weg. Auf den Spuren des Teufels geht es durch mehr als 150 Jahre Braunkohlegeschichte vorbei an alten und neuen Landschaften. Mehr als 500 km verläuft die Niederlausitzer Bergbautour durch den Süden Brandenburgs und den Norden Sachsens.
Fakten
Länge: 500 km, davon ca. 60 km durch den Spreewald
Karte: Niederlausitzer Bergbautour (pdf)
Logo: Teufel auf dem Fahrrad
Sehenswertes entlang der Strecke
Im Spreewald führt die Niederlausitzer Bergbautour unter anderem mitten durch das UNESCO-Biosphärenreservat Spreewald. Über Vetschau und direkt an der Slawenburg in Raddusch entlang, gelangen Sie nach Lübbenau/Spreewald. Außerdem fahren Sie über Fürstlich Drehna, wo Sie insbesondere das historische Wasserschloss aus dem 16. Jahrhundert an einem ehemaligen Tagebaurand erwartet.
Aussichtspunkte entlang der Radwege geben den Blick auf imposante Weite und turmhohe Tagebaugeräte in den wenigen noch betrieben Kohleabbaufeldern frei. Ausgediente Brikettfabriken und Kraftwerke haben ein zweites Leben als Museum, Landmarke oder Veranstaltungsort erhalten. Frühere Arbeitswelten, Technikgeschichte und der tägliche Weg der Bergmänner kann vielerorts hautnah erlebt werden.